Anfrage zur U-Bahn in Steilshoop: Neun Wochen Warten auf (fast) Nichts

Ganze neu Wochen (!) hat die Verwaltung gebraucht, um meine Große Anfrage „Steilshoop unterirdisch“ mit folgenden zwei Sätz zu beantworten:

„Weder bei der BSU, noch bei SAGA GWG bzw. der HHA liegen Kenntnisse über Bahnhofs- oder Tunnelanlagen vor, die im Zusammenhang mit dem Bau der Siedlung Steilshoop vorbereitet oder erstellt wurden. Dies gilt entsprechend auch für die erwähnte Begehung.“

Diese Antwort stellt mich nicht zufrieden, denn für die in der Anfrage erwähnte Begehung gibt es (noch lebende) Zeitzeugen. Also ist immer noch davon auszugehen, dass „etwas“ unterhalb des Steilshooper Zentrums existiert. Darüber, weshalb die Verwaltung zu anderen Erkenntnissen gelangt, kann man nur spekulieren.

Für mich ist die „Suche nach der Wahrheit“ an dieser Stelle noch nicht beendet.

Anfrage „Steilshoop unterirdisch“ und Antwort als PDF

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Neonazi-Überfall auf Juso-Infostand

Neonazi-Alarm im Hamburger Bezirk Wandsbek: Am Freitag Nachmittag wurden auf dem Bramfelder Dorfplatz drei Infostände der Jusos, der Jungen Liberalen und der Linksjugend solid von einem regelrechten Rollkommando von fünf Neonazis attackiert. Die Infostände warben gemeinsam für die “Demo gegen Rechts” am Montag in Bramfeld und Steilshoop. Die offenbar polizeibekannten Täter entkamen in einem 50 Meter vom Dorfplatz entfernt geparkten Fluchtauto. Die Polizei fahndete am Freitag Nachmittag mit mehreren Einsatzwagen nach den Neonazis.

Glücklicherweise wurde niemand verletzt, doch hat dieser Überfall auf Jusos, JuLis und solid erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie wichtig der Kampf gegen die Neonazi-Szene auch in Hamburg, gerade in Bramfeld und Steilshoop als einem Schwerpunkt der Szene, ist.

Jetzt erst recht! Kommt zur

Demo gegen Rechts
16.30 Uhr, an der Martin Luther King-Kirche,
Gründgensstr. 28

und demonstriert laut, aber friedlich, gegen Neonazis und Rechtsextremismus!

Unter anderem hat auch der SPD-Landesvorsitzende Ingo Egloff seine Teilnahme (bereits zuvor) zugesagt. Die Demonstration wird von Jusos, Grüner Jugend, Linksjugend solid, Jungen Liberalen und der JEF gemeinsam getragen. Die JU hatte nach anfänglichem Interesse ihre Teilnahme nach der Wahl ihres neuen Landesvorsitzenden leider abgesagt.

An dieser Stelle bedankt sich der Juso-Landesvorstand besonders herzlich beim Wandsbeker Juso-Kreisgeschäftsführer Malte Auer für das große, zeitaufwendige Engagement in dieser Sache!

Für Rückfragen stehen euch Malte, malte.auer(at)jusos-wandsbek.de, ebenso wie das Juso-Landesbüro gerne zur Verfügung!

Quelle: http://www.jusos-hamburg.de/2009/04/17/neonazi-ueberfall-auf-jusos-julis-und-solid/

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