Busbeschleunigung für Steilshoop und Farmsen-Berne

Der Busverkehr wird modernisiert

Gemäß dem Arbeitsprogramm des Senats vom 19.04.2011 soll das bestehende Bussystem in Hamburg zu einem der modernsten in Europa ausgebaut werden.

Entsprechend der Drucksache 20/2508 des Senats vom 06.12.2011 sollen daher – aufgrund der steigenden Fahrgastzahlen – mehrere Metrobuslinien durchgehend beschleunigt werden.
Es ist beabsichtigt dies in zwei Ausbaustufen bis 2016 bzw. 2020 umzusetzen.

Maßnahmen auf der Gründgensstraße zwischen Eichenlohweg und Leeschenblick

In der Gründgensstraße zwischen Eichenlohweg und Leeschenblick verkehren die Metrobuslinien 7 und 26 sowie die Buslinien 118 und 177. Die Metrobuslinie 7 verkehrt zwischen dem Borchertring im Norden und dem Bahnhof Barmbek im Süden. Ziel des Arbeitsprogramm ist es, die Fahrzeitverluste durch Wartezeiten bzw. Rückstauungen an den Lichtsignalanlagen zu minimieren, um die Pünktlichkeit der Busse zu steigern. Dadurch wird die Attraktivität und Akzeptanz für die Nutzer verbessert.

Der Busverkehr in der Gründgensstraße wird durch die hohe Anzahl an Lichtsignalanlagen (insgesamt 6 Stück, alle ohne Busbevorrechtigung) gebremst. Die Gründgensstraße ist mit vier Fahrstreifen (zwei in Richtung Osten, zwei in Richtung Westen) für die vorhandene Verkehrsbelastung überdimensioniert. Zur Beschleunigung des Busverkehrs soll daher dieser Straßenzug umgebaut werden und die in diesem Abschnitt liegenden Busbuchten zu Haltestellen am Fahrbahnrand umgebaut werden. Zusätzlich sollen sämtliche Lichtsignalanlagen in der Gründgensstraße abgebaut werden.

Somit kann eine deutliche Steigerung der Leistungsfähigkeit für den Busverkehr in diesem Bereich erreicht werden, der Betriebsablauf wird stabilisiert und die Fahrzeiten werden verkürzt. Zusätzlich wird durch den Bau von drei Kreisverkehren die Verkehrssicherheit erhöht, die Verkehrsqualität für alle Verkehrsteilnehmer gesteigert und durch den Wegfall der Lichtsignalanlagen die Wirtschaftlichkeit gesteigert. Außerdem wird die verkehrliche Anbindung der Großwohnsiedlung Steilshoop (Drucksache 20/1397) verbessert.

Maßnahmen auf der Nordheimstraße und Steilshooper Allee

Auf der Nordheimstraße und Steilshooper Allee kommt es am Knotenpunkt Steilshooper Allee/Eichenlohweg regelmäßig zum Rückstau der Linksabbieger in den Eichenlohweg bis über den Knotenpunkt Nordheimstraße/Steilshooper Allee/Meister-Francke-Straße hinaus. Daraus folgen hohe Verlustzeiten für den Busverkehr und Behinderungen für alle Verkehrsteilnehmer im Bereich Meister-Francke-Straße, Nordheimstraße und Steilshooper Allee.

Nach Umsetzung der Maßnahme soll, im Rahmen einer Fahrplanumstellung, die Metrobuslinie 26, zusätzlich zu der Metrobuslinie 7 und der Linie 118, über den Eichenlohweg den Westteil der Gründgensstraße bedienen. Außerdem ist der Einsatz von Doppelgelenkbussen für die Metrobuslinien 7 und 26 geplant. Hierdurch würde sich die derzeitige Situation ohne die Ergreifung geeigneter Maßnahmen noch verschärfen.

Der Knotenpunkt Steilshooper Allee/Eichenlohweg und der benachbarte Knotenpunkt Nordheimstraße/Steilshooper Allee/Meister-Francke-Straße sollen daher durch bauliche und signaltechnische Veränderungen neu organisiert werden, damit eine Verbesserung des Verkehrsflusses und eine Beschleunigung des Busverkehrs erreicht wird.

Zusätzlich zu den geplanten Maßnahmen der Busbeschleunigung werden im Rahmen von Fahrbahnsanierungsmaßnahmen die Deck- und die Binderschicht der Nordheimstraße von der Sahlenburger Straße bis kurz vor den Knotenpunkt mit der Meister-Francke-Straße und die Deckschicht des Eichenlohwegs zwischen Ruwoltdweg und Gründgensstraße erneuert.

Maßnahmen auf der Straße Am Luisenhof

In der Straße Am Luisenhof verläuft die Metrobuslinie 26. Sie verkehrt zwischen dem Bahnhof Rahlstedt im Osten und dem Flughafen im Westen. Ab Fahrplanwechsel am 15.12.2013 verkehrt die Metrobuslinie lediglich zwischen den Haltestellen Bf Rahlstedt und U Kellinghusenstraße. Die Bushaltestellen Tegelweg in der Straße Am Luisenhof entsprechen in den Abmessungen nicht der PLAST. Die Bushaltestelle in Fahrtrichtung stadtauswärts weist zudem Schäden auf.

Um eine Verkehrsgefährdung zu vermeiden, den geregelten Betriebsablauf und die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten, sind die beiden Busbuchten dementsprechend PLAST-gerecht und für den Einsatz von Doppelgelenkbussen herzustellen.

Weitere Informationen zu den Maßnahmen der Busbeschleunigung:

Detailierte Dokumente der zuständigen Fachbehörde über die geplanten Maßnahmen gibt es im Bürgerinformationssystem der Bezirksversammlung Wandsbek:

https://sitzungsdienst-wandsbek.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1001077

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